Die Psychoanalyse ist eine Methode der Selbsterfahrung und gründet sich auf Sigmund Freuds Theorien über die Psychodynamik des Unbewussten. Sie dient der Untersuchung unbewusster seelischer Vorgänge, welche sonst kaum zugänglich sind. Psychische Inhalte, die im Alltag hochwirksam, aber dem Bewusstsein nicht zugänglich sind, können erfasst und unbewusste Konflikte dadurch bearbeitet werden. Die Psychoanalyse dient der Ergründung und Weiterentwicklung der Persönlichkeit und findet zumindest drei Mal pro Woche im Liegen („auf der Couch“) statt. Die Analytikerin sitzt hinter der Couch und hört mit freischwebender Aufmerksamkeit zu. Deutungen sollen dazu beitragen, innere Konflikte zu verstehen und zu lösen.

Die psychoanalytische Psychotherapie ist eine Methode zur Behandlung von seelischen Störungen und Problemen und findet im Sitzen statt. Die Grundhaltung der Analytikerin ist die gleiche wie bei der Psychoanalyse. Die Frequenz der Sitzungen variiert je nach Bedürfnis der Patient*innen, Sitzungen finden durchschnittlich ein- bis zweimal pro Woche statt.

Indikation: jede psychische Störung (z.B. Depressionen, Angststörungen, Burn-out-Syndrom, psychische Erschöpfungszustände, Beziehungsprobleme etc.) sowie der Wunsch nach persönlicher Weiterentwicklung.

Medizinische Hypnose: diese uralte Technik wurde im 20. Jahrhundert durch Milton Erickson revolutioniert. Als Tiefenentspannungsmethode wird die Hypnose bei Schlafstörungen sowie Stress und Ängsten eingesetzt. Durch verschiedene Techniken können auch unbewusste Konflikte aufgedeckt werden, und so vermag die Hypnose zur lösungsorientierten Therapie beizutragen. Klassisches Einsatzgebiet sind auch Schmerzen unterschiedlichster Genese.

Indikation: jede psychische Störung (z.B. Depressionen, Angststörungen, Burn-out-Syndrom, psychische Erschöpfungszustände, Beziehungsprobleme etc.) sowie psychisch mit verursachte körperliche Störungen (chronische Schmerzen, psychosomatische Erkrankungen).

Interessanter Link: www.hypnos.at